Die begehbare Dusche ist sowohl trendy als auch praktisch und stellt eine interessante Lösung für die Renovierung eines Badezimmers dar. Diese Konfiguration ist sehr vorteilhaft und kann Ihre Duschkabine oder Ihre Badewanne gut ersetzen. Wenn Sie diese Arbeiten jedoch unter Beibehaltung der vorhandenen Fliesen durchführen möchten, wird das Projekt wesentlich komplexer. Im weiteren Verlauf dieses Artikels erfahren Sie, welche Schritte Sie unternehmen müssen, um das Badezimmer Ihrer Träume zu erhalten.
Die begehbare Dusche: Was ist das?
Die italienische Dusche ist eine Dusche, die von den Wänden bis zum Boden vollständig gefliest ist. Sie wird auch direkt auf dem Boden installiert. Mit anderen Worten: Sie wird häufig ohne Duschwanne konfiguriert. Wenn sie eine hat, ist sie in der Regel von unbedeutender Größe. Die bodengleiche Dusche ist von den römischen Thermen inspiriert und wird aufgrund des Komforts und der Freiheit, die sie bietet, immer gefragter.
Warum sollte man sich für eine begehbare Dusche entscheiden?
Die begehbare Dusche ist wegen ihrer modernen Ausstrahlung und ihres zeitgemäßen Aussehens beliebt und die Wahl vieler Menschen, die ihr Badezimmer renovieren möchten. Sie ist eine ästhetisch ansprechende Alternative, die Ihrem Duschbereich ein luxuriöses und schlichtes Design verleiht. Diese Wahl passt perfekt zu zeitgenössischen Badezimmern und verleiht ihnen eine gute Portion Eleganz.
Darüber hinaus ist die begehbare Dusche eine äußerst praktische Lösung. Ihre Struktur macht sie für ältere Menschen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich. Sie ist auch ideal für Familien mit kleinen Kindern. Wie sieht es mit der Pflege aus? Eine begehbare Dusche ist leichter zu reinigen, da sie nicht viele enge und schwer zugängliche Ecken hat. Die Reinigung ist viel einfacher, wenn Sie wasserdichte oder fugenlose Fliesen verwendet haben.
Da es in dieser Dusche keine herkömmlichen Trennwände gibt, ist sie außerdem heller und vermittelt ein größeres Raumgefühl. Es handelt sich außerdem um eine anpassbare Lösung, die in jedes Badezimmer passt. Sie können sich für die Form, die Größe und die Materialien entscheiden, die Ihrem Geschmack entsprechen.
Sie sollten auch wissen, dass der Einbau einer begehbaren Dusche den Wert Ihrer Immobilie erheblich steigern kann. Zukünftige Käufer schätzen nämlich sehr, dass sie funktional und modern ist. Außerdem ist die begehbare Dusche eine unumgängliche Wahl, wenn Sie einen trendigen Raum haben möchten.
Was Sie wissen sollten, bevor Sie eine begehbare Dusche auf vorhandenen Fliesen bauen.
Sie möchten Ihr Badezimmer renovieren und sich dabei für eine begehbare Dusche entscheiden und fragen sich, ob das überhaupt machbar ist? Möchten Sie die Arbeiten auf einem vorhandenen Fliesenboden vornehmen? Dann sollten Sie wissen, dass dies möglich ist. Die Arbeit, die von einem Fachmann durchgeführt werden muss, hängt jedoch vom Umfang der vorzunehmenden Änderungen, dem Zustand der vorhandenen Fliesen und der Festigkeit der Wand- und Bodenbeläge ab.
Damit die Installation Ihrer begehbaren Dusche gelingt, sollten Sie sich vergewissern, dass keine Risse oder größeren Schäden an den Fliesen vorhanden sind. So müssen Sie die notwendigen Reparaturen vornehmen, wenn der Belag beschädigt ist.
Aufgrund seiner Komplexität erfordert der Einbau einer begehbaren Dusche in einen bestehenden Fliesenboden verschiedene Fähigkeiten. Es wäre daher von Vorteil, einen qualifizierten Fachmann zu beauftragen, damit das Projekt gelingt. Er kann Ihnen helfen, die Durchführbarkeit der Arbeiten zu beurteilen, und Ihnen praktische und relevante Ratschläge geben.
Die einzelnen Schritte des Projekts
Sie sind von den Vorzügen einer begehbaren Dusche begeistert und möchten eine solche in Ihrem Badezimmer installieren? Dann sollten Sie wissen, dass einige spezifische Schritte zu beachten sind, um dieses Projekt erfolgreich durchzuführen.
Die Vorbereitung der vorhandenen Fliesen
Zunächst muss die Oberfläche der Fliesen für die begehbare Dusche vorbereitet werden. Der vorhandene Boden- und Wandbelag muss gründlich gereinigt werden. Ziel ist es, alle Verschmutzungen zu entfernen und vorhandene Fugen zu beseitigen. So muss die zu nutzende Fläche vollkommen sauber, glatt und bereit für die wasserabweisenden Schichten sein. In dieser Phase ist es auch unerlässlich, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, damit das Projekt gelingt.
Die Imprägnierung
Um die Installation der begehbaren Dusche erfolgreich abzuschließen, ist es sinnvoll, eine wasserdichte Membran auf den vorhandenen Fliesenboden aufzubringen. Auf diese Weise verhindern Sie, dass Wasser in die darunter liegenden Strukturen eindringt. Außerdem können Sie dank der Imprägnierung Schimmelprobleme vermeiden und Ihre Accessoires und Geräte schonen. Ob Boden oder Wände, die gesamte Oberfläche der begehbaren Dusche muss behandelt und imprägniert werden.
Der Einbau der Dusche
Nach Abschluss der Abdichtung müssen Sie die geeignete Technik für die Installation Ihrer begehbaren Dusche auswählen. Zu diesem Zweck stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung.
- Den gesamten Boden neu verlegen: Wenn Sie sich für diese Technik entscheiden, müssen Sie den Boden abtragen. Dazu ist es sinnvoll, den Beton auszuheben, um die für den Einbau der neuen Dusche erforderlichen Maße zu erhalten. Anschließend müssen die Rohre unter dem Boden verlegt werden, um die Wasserversorgung zu gewährleisten. Ein Gefälle ist in diesem Stadium unerlässlich, um einen ordnungsgemäßen Wasserablauf zu gewährleisten. Wenn Ihre Dusche kein Gefälle zulässt, ist es sinnvoll, eine Saugpumpe zu installieren. Nachdem Sie all diese Schritte durchgeführt haben, können Sie Ihre Duschwanne einbauen. Sie können sich für ein fliesenfertiges Modell entscheiden und die Fliesen für das Badezimmer darauf legen. Es ist besser, wenn ein Fachmann diesen Einbau vornimmt.
- Erhöhen der Dusche: Sie konnten den Beton nicht ausheben und einen Platz für den Einbau der Duschwanne schaffen? Ihr Badezimmer verfügt nicht über einen Abfluss unter dem Fußboden? Dann wäre eine extraflache Duschwanne eine interessante Option. Ihre Höhe sollte nicht mehr als 3 cm betragen. Wenn das Wasser in Ihrer Dusche oberhalb des Bodens abfließt, müssen Sie den Boden anheben. So können Sie die Abflussrohre anschließen und den Siphon und die Duschwanne einbauen. Wenn Sie sich für eine Erhöhung des gesamten Raumes entschieden haben, sollten Sie eine Stufe einplanen, um den Zugang zu Ihrer Dusche zu erleichtern. Es ist auch möglich, die Duschwanne auf einer Betonplatte zu installieren. Unabhängig von der gewählten Einbautechnik sollten Sie immer darauf achten, dass Ihre Duschtasse gut mit der Abdichtungsfolie versiegelt ist.
Die Installation des Zubehörs
Zu diesem Zeitpunkt ist der schwerste Teil der Arbeiten abgeschlossen. Jetzt ist es an der Zeit, mit der Fertigstellungsphase Ihrer Dusche zu beginnen. Jetzt geht es an die Auswahl und Installation des Zubehörs: Glaswände, Wasserhähne, Duschköpfe usw. Achten Sie darauf, dass die Verbindungen wasserdicht und gut befestigt sind. Anschließend sollten Sie überprüfen, ob alle Installationen fachgerecht durchgeführt wurden und ob alle Geräte funktionstüchtig sind. Was die Verkleidung betrifft, so gibt es so viele Optionen, dass Sie die Qual der Wahl haben. Man kann sich nämlich für Natursteinplatten oder für Fliesen entscheiden. Wichtig ist vor allem, dass Sie wasserfeste und rutschfeste Materialien wählen. Zum Schluss sollten Sie nicht vergessen, Ihre italienische Dusche zu reinigen und Rückstände und Staub von den Bauarbeiten zu entfernen.
Zum Schluss
Als Herzstück eines Wohnraums muss das Badezimmer praktisch und funktional sein. In den letzten Jahren ist es die begehbare Dusche, die aufgrund ihrer Zugänglichkeit und ihres modernen, designorientierten Aussehens immer mehr Raum in den Häusern einnimmt. Neben ihrem ästhetischen Wert bietet sie älteren Menschen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität mehr Unabhängigkeit. Daher stellt sie eine hervorragende Alternative zur Badewanne dar. Die Installation auf vorhandenen Fliesen ist möglich und machbar, wenn man einige Regeln und Tipps beachtet.